GML² 2013 Tagungsband ist online

Mit ein wenig Verspätung von mir der Hinweis, dass der Tagungsband (genauer jeweils ein Videomitschnitt der Vorträge plus Abstract) der GML² 2013 inzwischen online gestellt ist. Unter der Überschrift Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens – Renaissance des E-Learning? ging es im Wesentlichen (explizit in 7 von 10 Vorträgen) um MOOCs. Neben konkreten Beispielen und der europäischen Perspektive (von xMOOCs) hatte ich Gelegenheit, das Fähnchen der cMOOCs hochzuhalten.

Präsentiert habe ich meine Einordnung der cMOOCs (als Repräsentanten des Konnektionismus) als alternatives Lehr-/Lernkonzept. Dabei bin ich auch auf Stolpersteine eingegangen, die sowohl auf Seiten der Lehrenden als auch der Lernenden liegen. Meine Aussagen dazu gelten auch heute noch, etliche cMOOCs später. Erfreulicherweise wurden nicht nur die Vorträge selbst, sondern auch die Diskussionen mitgeschnitten und online gestellt. Mein Vortrag findet sich hier: GML13-JW

Lesetipp: Programmierkonzepte mit Python und der Lernumgebung TigerJython

Lernumgebung TigerJython

Lernumgebung TigerJython

Dies ist nicht nur ein Lesetipp, sondern auch der Hinweis auf eine tolle Lernumgebung namens TigerJython, die plattformübergreifend (Windows, Mac, Linux) einen Einstieg für Programmieranfänger bietet (einschließlich der Turtlegrafik) sowie schnelles Prototyping für Anwender. Zugrunde liegt Jython, eine Java-Implementierung der Programmiersprache Python. Zwar gilt Python als einfach zu erlernende Skriptsprache, dennoch werden mehrere Programmierparadigmen unterstützt (objektorientierte, imperative, prozedurale oder funktionale Programmierung). Ähnlich wie Logo bietet Jython kaum Einstiegshürden, wohl aber den Zugang zur Lösung auch komplexer Aufgaben. Weiterlesen

Lesetipp: Konnektivismus – (k)eine Lerntheorie?

Mein heutiger Lesetipp ist kein Buch, sondern eine Folge von Blogbeiträgen (mein Ausdruck davon ist allerdings auch schon fast 50 Seiten dick). Den Anfang machte Stephen Downes mit einem Beitrag Connectivism as Learning Theory (1), der einige Resonanz in Blogs, Kommentaren und Tweets gefunden hatte. Am ausführlichsten hat Jon Dron geantwortet (mir bis dahin vor allem bekannt durch Anderson & Dron: Three Generations of Distance Education Pedagogy, 2011), der dabei fragt Connectivism: a learning theory or a theory of how to learn? (2). Darauf folgt Downes Replik Response to Dron (3), auf die Dron erneut sehr ausführlich eingeht mit More on Connectivism (4). Den vorläufigen Endpunkt bildet Downes Networks, Information, and Complex Adaptive Systems (5). Kann sein, dass noch Beiträge folgen … Weiterlesen

Lesetipp: the art of explanation

Lee LeFever (2013): the art of explanation. making your ideas, products, and services easier to understand. Hoboken, New Jersey: John Wiley & Sons Inc.

Wie im letzten Beitrag angekündigt folgt heute ein Lesetipp, der dem 35. Newsletter von e-teaching.org entnommen ist, der natürlich auch sonst 😉 absolut lesenswert ist und vor allem das spannende Themenspecial E-Learning-Forschung vorstellt.

Buchcover the art of explanation

Buchcover the art of explanation

Die meisten werden schon mal ein Erklärvideo von Common Craft angesehen haben wie z.B. Twitter in plain english. Diese Videos zeichnen sich durch einen typischen Stil mit hohem Wiedererkennungswert aus. Einfache, reduzierte Grafiken und Figuren, simple Lege- und Schiebetechnik, Verzicht auf musikalische Untermalung und zeitliche Limitierung sind typische Merkmale. Die millionenfach aufgerufenen und mehrfach ausgezeichneten Videos stehen inzwischen für den Common Craft-Stil, der Vorbild für etliche Nachahmer geworden ist. Weiterlesen