Seit nunmehr fast 16 Jahren schreibe ich – anfangs mehr, derzeit ziemlich selten – Blogbeiträge. Begonnen hat es mit dem konzeptblog (die Anfänge sind im Archiv zu finden), später habe ich weitere themenspezifische Ableger hinzugefügt (SoftwareMuseum, Programmieren für Alle, Opticals und Digital Art). Das geschah in der Hoffnung, meinen Interessengebieten ein jeweils eigenes Gewicht und Gesicht zu geben.
Nun hat sich über die Jahre wohl nicht nur bei mir die aktive und passive Nutzung der sozialen Medien deutlich gewandelt. Die heute fast unüberschaubare Vielfalt der schnellen Plattformen hat zu einer starken Zersplitterung der Angebote geführt. Und eben auch zum schnellen Output und Konsum überwiegend kurzer oder ultrakurzer Informationen – mit allen inzwischen hinlänglich bekannten oft negativen Konsequenzen. Wenn es längere Texte gibt, dann häufig aufgeteilt in eine Abfolge von Mikrotexten in Threads. Ich finde das ziemlich leseunfreundlich und würde den Link zu einem entsprechenden Blogeintrag immer deutlich vorziehen.
Immerhin gibt es doch einige bemerkenswerte Ausnahmen, die ihre Blogs bis heute mehr oder weniger intensiv fortgeführt haben: u.a. Gabi, Peter, Beat, Steffen ….).
Zeit für mich, die Rolle meiner Blogs wieder einmal zu überdenken. Weiterlesen